"Die Schwabenstreiche brauch` ich wie die Luft zum Atmen".

Biografie - wie alles anfing
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Angefangen hat alles bei der Meistermannschaft des Fußballsportvereins 1898 Feuerbach, der Erich Hermann in den Endzwanzigern angehörte.



Erich Hermann (3. von links oben) war ein hervorragender Rechtsaußen in der ersten Mannschaft der Sportvereinigung Feuerbach 1898 (1929)



Erich Hermann als “Loisl“ (1930)

Im Gasthaus zum "
Goldenen Hahnen" und im "Schillerhaus" in Feuerbach nach den Spielerversammlungen der ersten Mannschaft gibt er, animiert durch seine Kameraden, immer wieder Kostproben seines Könnens.



Erich Hermann mit Vetter Richard Hermann (Schulstunde) beim Dramatischen Verein (1931)

Dafür gibt es vom Wirt auch mal einen Rostbraten und ein Bier.
Regisseur Frey vom Dramatischen Verein, der im Nebenzimmer probt, wird auf ihn aufmerksam und überzeugt ihn, Mitglied seiner Theatergruppe in Feuerbach zu werden (1930).
"
Die Schwabenstreiche brauch’ ich wie die Luft zum Atmen", hat Erich Hermann einmal in einem Interview mit der IWZ’ 1959 gesagt, in der er als schwäbischer Till Eulenspiegel tituliert wurde.



Erich Hermann: Auf Wanderschaft ...oder die Anfänge! (1929)


Das mag wohl auch der Grund gewesen sein, weshalb er den ungeliebten Beruf des Werkzeugmachers, den er nach dem frühen Tod des Vaters (er verstarb 1925) der Mutter zuliebe erlernte, nach dem Krieg an den Nagel hängte und fortan sein Hobby als Humorist und Parodist hauptberuflich ausübte.



Erich Hermann mit Schirm, Charme und Zylinder! (1946)



Gesangsunterricht, Stimmbildung und die Schauspielprüfung gaben seinem Schabernack Format. Seine Ausbildung genoß er bei der unvergessenen Sopranistin Martha Haas (Mutter des berühmten Pianisten Werner Haas), die u.a. die berühmte Schauspielerin Elisabeth Flickenschildt ausgebildet hatte. In Erich Hermann paarte sich Talent mit unermüdlichem Fleiß, nur so lässt sich sein rascher und lang anhaltender Erfolg erklären. "Das war reine Leistungssache, daß ich so lange oben geblieben bin!", so Erich Hermann in einem Interview mit der Zeitschrift "Gong" 1965.



Erich Hermann als "Loisl und Großvater" in einer Person (1931)
 

 

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